| ETAPPE 6 Wegbeschreibung:
 Rast an der Drau (links), Pfarrkirche Augsdorf (rechts)
 
In den frühen Morgenstunden hängt meist noch blasser Dunst über dem See,                    an dessen Südufer sich in malerischer Weise die Halbinsel mit ihren beiden                    Kirchen erhebt. Es ist vor allem im Sommer die beste Zeit, um aufzubrechen.                    Die Etappe verläuft über weite Strecken durch den Wald und ist mit ihren                    28 km wieder relativ lang, aber - abgesehen von einem kurzen Anstieg zu                    Beginn des Tages - nicht weiter anstrengend, und so kommt man rasch voran.                    Der Weg führt zuerst zum Trattnigteich und weiter über Auen, Augsdorf und                    einige kleinere Ortschaften zum Rosegger Staudamm, bei dem man die Drau                    erreicht, der man talaufwärts bis Föderlach entlang geht. Hier verlässt man                    den Fluss Richtung Westen und kommt über Kratschach nach Maria Gail,                    einem jahrhundertealten Marienwallfahrtsort von starker spiritueller                    Ausstrahlung. Für Kirchenführungen wendet man sich am besten an Herrn                    Hannes Hasslacher (Mobil: 0664/5699387).
 Von Maria Wörth bricht man nach Westen auf, quert die Wörthersee                    Süduferstraße und biegt nach wenigen Metern bei der Pension Haus                    Seekogel in den bergauf führenden Försterweg ein. Mit einem letzten Blick verabschiedet man sich vom Wörthersee, bevor der Weg in den                    Schatten des Waldes eintaucht. Nach etwa 2 km trifft man beim Teixl-Kreuz wieder auf die blau-weiß-blaue Markierung des Wörthersee-Rundwanderweges,                    dessen Verlauf der Marienpilgerweg an diesem Tag bis kurz                    vor Augsdorf folgt. Nach kaum einer Stunde beim idyllisch gelegenen                    Trattnigteich angelangt, ist es noch zu früh für eine Pause und so bleibt                    man am Weg, der beim Landgasthof Trattnig nach rechts ab-zweigt und                    gleich wieder in den Wald hinein führt (Maria Wörth - Trattnigteich: 3 km).                    Ungefähr 1,5 Stunden später hat man dann, der Beschilderung Richtung                    Gasthof Weißes Rössl und Velden folgend, die Ortschaft Auen (Trattnigteich                    - Auen: 5 km) erreicht. Wer den Wunsch nach einer Pause verspürt,                    kann hier im Gasthof Erlenheim einkehren, das direkt am Weg liegt.
 
 Geschätzte 200 m später biegt der                    Weg nach links ab. Man geht ein paar                    Schritte entlang eines Baches, hält                    sich dann bei einem alten, unbewohnten                    Haus rechts und wandert                    über einen Waldweg Richtung Augsdorf                    bzw. Velden. Unvermutet führt                    der Weg in einen Wildbachgraben.                    Hier zweigt der Marienpilgerweg                    vom Wörthersee-Rundwanderweg                    nach Süden ab, folgt für ein kurzes
 Stück dem Bachverlauf, quert diesen                    bei einer Holzbrücke nach rechts                    und kommt direkt zur Kirche hl.                    Maria Rosenkranzkönigin in Augsdorf (Auen - Augsdorf: 2,5 km). Wer diese                    besichtigen will, sollte sich nicht scheuen, im Pfarrhof anzuläuten.
 
 Von der Kirche kommt man zur Keutschacher Landesstraße. Man quert                    diese nach rechts und biegt nach 20 m nach links in den Landweg ein, der                    sich nach wenigen Metern im Wald fortsetzt und nach weiteren 500 m in                    den Waldrandweg mündet. Hier wendet man sich nach links Richtung                    Selpritsch und geht bei einem Einfamilienhaus entlang des Gartenzauns                    über eine Wiese, ehe man gleich wieder in den Wald gelangt. Nach einem                    weiteren Kilometer mündet der Weg in eine Asphaltstraße (Aicherstraße).                    Man folgt dieser nach links und biegt nach knapp 100 m nach rechts auf                    einen Wiesenweg ein, der am Waldrand verläuft, ehe man wenige Meter                    danach gleich wieder nach links in den Wald abzweigt. Über den so                    genannten Augsdorfer Waldweg
 und die Selpritscher Straße erreicht                    man schließlich direkt die Kirche des                    Ortes (Augsdorf - Selpritsch: 3,3 km).                    In der Buschenschenke Jost erhält                    man den Kirchenschlüssel. Hier ist
 auch ein idealer Platz, um gemütlich                    Mittagsrast zu halten. Doch Achtung,                    die Buschenschenke ist nicht                    ganzjährig geöffnet!
 
 Von Selpritsch geht es weiter                    Richtung Westen über einen Wiesen- und                    Waldweg bis an die Rosegger                    Landesstraße, welche man nach links überquert, um auf der gegenüberliegenden Seite nach rechts in die                    Lindnerstraße einzubiegen. Man folgt dieser und biegt nach etwa 200 m                    gleich noch einmal nach rechts zur Filialkirche von St. Lambrecht ab. Nun                    wandert man entlang der Straße über Emmersdorf (Selpritsch - Emmersdorf:                    2,2 km) bis zum Rosegger Staudamm, bei dem man die Drau erreicht.                    An der Nordseite des Flusses folgt man für etwa eine Stunde dem Drauradweg                    (R 1) zuerst am Damm der Staumauer, dann auf einem gesicherten                    Radsteig am Wudmathfelsen entlang und weiter über einen Kiesweg                    durch lichten Tannenwald bis zur Draubrücke bei Föderlach (Emmersdorf                    - Draubrücke Föderlach: 5 km). Hier quert man den Fluss und biegt am                    Ende der Brücke über einen schmalen Weg nach rechts in die Ortschaft                    Graschitz hinein ab. Man durchquert diese, geht an einer Marienkapelle                    vorbei und kommt wenig                    später zum Kreisverkehr                    von St. Niklas (Kreuzungsbereich                    Großsattel-, Ribnig-,                    Rosegger Landesstraße). Den Kreisverkehr                    verlässt man nach rechts                    Richtung Villach und muss                    nun etwa 800 m entlang                    der stark befahrenen                    Straße gehen, ehe man                    nach links in einen                    leicht ansteigenden Holzbringungsweg                    einbiegt.
 
 Bei den Weggabelungen im Wald hält man sich jeweils rechts und                    erreicht nach 1 km wieder eine asphaltierte Straße. Hier wendet man                    sich erneut nach rechts und marschiert entlang des Fuchsbichlweges                    über die Ortschaften Kratschach und Serai nach Westen bis zur                    Faaker See Bundesstraße. Auch hier hält man sich rechts und                    folgt dem Fußweg bergab. In der nächsten Kurve gibt der Wald                    dann plötzlich den Blick auf die Stadt Villach und das gesamte                    Villacher Becken bis zum Dobratsch im Westen frei. Bei der ersten                    geregelten Kreuzung quert man die B 84 nach links und geht über                    die Anton-Tuder-Straße zur Wallfahrtskirche Maria Gail, dem Ziel und                    zugleich kulturhistorischen Höhepunkt des Tages (Draubrücke Föderlach                    - Maria Gail: 7 km).
 
 
 Einkehrtipp:Gasthof Moser
 
 Der Marienwallfahrtsort Maria Gail besitzt mit dem
 Gasthof                    Moser, der 2010 sein 100-jähriges Bestehen
 feierte, eines der                    traditionsreichsten Gasthäuser Kärntens, welches eng mit der                    Landesgeschichte verbunden ist.
 So nahm die Bewegung um                    den Kärntner Abwehrkampf
 hier ihren Ausgang. Ein Relief                    des Wirtes und Anführers
 Stefan Moser sowie weiterer                    19 Maria Gailer Mitstreiter
 in der Wirtsstube und die Adresse                    des Gasthofes erinnern
 heute noch daran. Die Gäste des                    Hauses werden nach
 wie vor mit Produkten aus der eigenen                    Landwirtschaft
 verwöhnt, dazu gehören u. a. auch                    hausgemachte
 Würste und Leberkäse.
 Gasthof MoserFam. Moser
 18. November-Platz 8
 A-9500 Villach
 Tel.: +43 (0)4242-34933
 Fax: +43 (0)4242-34933-4
 E-Mail: gasthof.moser@aon.at
 www.gasthof-moser.at
 
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 Landgasthof Trattnig
 Trattnigteichstraße 1
 9535 Schiefling a. Wörthersee
 Tel.: 04274/50001
 
 Gasthof-Camping Weißes Rössl
 Helga Stingler
 Auenstraße 47
 9220 Velden-Auen
 Tel.: 04274/2898
 
 Hotel-Gasthof Erlenheim
 Fam. Fritz
 Schieflingerstraße 26
 9220 Velden-Auen
 Tel.: 04274/2426
 
 Buschenschenke Jost
 Fam. Aichholzer
 Kirchenweg 5
 9220 Velden-Selpritsch
 Donnerstag Ruhetag ausgenommen                    Feiertags
 Tel.: 04274/3626
 
 Gasthof Moser
 Fam. Moser
 18. November-Platz 8
 9500 Maria Gail
 Tel.: 04242/34933
 
 Gästehaus Melcher
 Fam. Melcher
 Anton Tuder Straße 2
 9500 Maria Gail
 Tel.: 04242/37875
 |  | Geschichte und Sehenswürdigkeiten:AUGSDORF
 Die Pfarrkirche hl. Maria Rosenkranzkönigin, eine ehemalige Wehrkirche, stammt in ihrem Kern aus der 2. H. d. 12. Jhs. 1660 wurde bei der                    Kirche eine Rosenkranzbruderschaft gegründet, die das Gotteshaus                    barockisierte, ausbaute und zu einer Wallfahrtskirche erhob. Die bedeutendste                    Wallfahrt war immer jene am 1. Oktobersonntag, also zur Feier                    des Rosenkranzfestes. Sie ist für den Zeitraum vom ausgehenden 17. Jh.                    bis in die 1920er Jahr historisch belegt.
 
 Der im Kern romanische Bau besitzt einen gotischen Chor mit 5/8 Schluss                    und Netzrippengewölbe sowie gotische Seitenschiffe. An der Turmsüdseite befindet sich eine Kreuzigungsgruppe von Peter Markowitsch                    (A. 20. Jh.). Zu den Sehenswürdigkeiten des Gotteshauses zählt der                    barocke Hochaltar (um 1700) mit einer Schnitzgruppe der Schutzmantelmadonna im Mittelfeld. Diese weist starke Ähnlichkeiten mit einer                    analogen Figurengruppe in der Wallfahrtskirche Maria Gail auf, sodass die                    Vermutung nahe liegt, dass beide Schutzmantelstatuen vom selben                    unbekannten Meister geschaffen wurden. Der linke Seitenaltar zeigt im                    Zentrum den hl. Michael, der rechte den hl. Oswald. Im rechten Seitenschiff                    steht noch ein Josefsaltar (E. 18. Jh.).
 
 SELPRITSCH
 
 Die Filialkirche St. Andrä wurde in der 2. H. d. 15. Jhs. erbaut und 1482                  fertiggestellt, wie der datierte Schlussstein im Chor der kleinen Landkirche dokumentiert. Einst soll es in unmittelbarer Nähe der Kirche eine                  wundertätige Quelle gegeben haben, welche dem Ort schon lange vor                  dem Kirchenbau eine spirituelle Bedeutung verlieh. Diese Quelle sei                  jedoch versiegt, als eine Bäuerin es wagte, hier ihre Wäsche zu waschen.                  Erwähnenswert ist auch die Gründungslegende: Drei ortsansässige                  Bauern sollen den Kirchenbau finanziert haben. Zur Erinnerung an die                  Spende je eines Kruges mit Silbermünzen wurden an der westlichen                  Giebelwand der Kirche drei irdene Töpfe mit der Öffnung nach außen                  eingemauert.
 
 Über die westliche Vorhalle betritt man den gotischen Bau mit einem                  westlichen Dachreiter und dem 3-jochigen Langhaus und Chor mit 5/8 Schluss. Die hölzerne Westempore ist mit einer für die Zeit der                  Errichtung charakteristischen, volkstümlich ornamentalen Malerei versehen. Der barocke Hochaltar (1645) zeigt im Mittelfeld ein Altarblatt des                  hl. Andreas. Der linke Seitenaltar birgt eine spätgotische Leonhardstatue                  (3. V. 15. Jh.), der rechte Seitenaltar hat im Zentrum wiederum ein Bild des                  Kirchenheiligen. An der südlichen Außenwand befindet sich ein großflächiges Christophorusfresko, dessen Erhaltungszustand allerdings                  schlecht ist.
 
 
  Filialkriche hl. Andrä in Selpritsch (links),  Filialkirche hl. Laurentius in Emmersdorf (rechts)
ST. LAMBRECHT
 
 Am linken Drauufer, unweit von Rosegg gelegen, handelt es 
                    sich bei der                    Filialkirche hl. Augustin um eine im Krieg 1813 verwüstete und danach                    von Grund auf wiedererrichtete Kirche, die dann 1883 nach einem Brand                    neuerlich restauriert werden musste. Der einfache Bau mit einem halbkreisförmigen                    Chor und einem hölzernen Dachreiter mit Spitzgiebelhelm                    besitzt nur eine ganz schlichte barockisierende Inneneinrichtung und eine                    hölzerne Westempore.
 
 
 EMMERSDORF
 
 Am Ostrand des Haufendorfes nördlich der Drau befindet
 sich die Filialkirche 
                      hl. Laurentius. Die kleine Dorfkirche mit eingezogenem viereckigen Chor, westlichem Dachreiter, Spitzgiebelhelm, Schindeldach und 
                      einer offenen Vorhalle besitzt im Inneren drei Altäre. Einen Hochaltar 
                      (Neurenaissance), einen barocken Seitenaltar (um 1730) mit einer etwas 
                      derben, gekrönten Madonnenfigur mit Kind links und einen Altar mit 
                      Gemälde Taufe Christi (E. 17. Jh.) rechts.
 
 
 FÖDERLACH
 
 Die Siedlung Föderlach nördlich der Drau zeigt eine relativ kompakte 
                    bauliche Einheit. Den Mittelpunkt des Ortes bildet die Filialkirche 
                    hl. Stefan. Die erste Nennung der Kirche datiert aus 1360. Nach einem 
                    Brand 1877, dem auch ein Großteil des Ortes zum Opfer fiel, wiedererrichtet, präsentiert sie sich heute als neugotischer Bau mit eingezogenem 
                    niedrigen gotischen Chor
 mit 5/8 Schluss und getreppten 
                    Strebepfeilern. Obwohl die Kirche dem hl. Stefan geweiht ist, besitzt der 
                    Hochaltar im Mittelschrein eine Marienstatue.
 
 
 ST. NIKLAS
 
 Weithin sichtbar steht südlich der Drau inmitten des Ortes die Pfarrkirche 
                    hl. Nikolaus. 1370 erstmals urkundlich erwähnt, präsentiert sie sich heute 
                    als neobarocker Bau von 1862 und wurde schließlich nach einem Brand 
                    1910 wiederum erneuert. Der Hauptaltar von 1899 mit seitlichen Opfergangsportalen 
                    besitzt neobarocke Formen. In der Mittelnische steht der                    hl. Nikolaus umgeben von den Figuren der hll. Anna und Josef, darüber im                    Aufsatz der hl. Florian. Der spätbarocke Seitenaltar birgt als Mittelfigur                    eine Skulptur Maria mit Kind. Eine Kanzel sowie ein Taufbecken ergänzen                    das einheitlich barocke Kircheninventar.
 
 
  Flügelaltar Pfarrkirche Maria Gail (links), Pfarrkirche Maria Gail (rechts)
MARIA GAIL
 
 Der Ursprung der Pfarr- und Wallfahrtskirche Zu Unserer lieben Frau 
                    an der Gail liegt wie bei vielen Gnadenorten im Dunkel der Legende. 
                    Angeblich soll die Kirche aus Dankbarkeit
 für eine wundervolle Gebetserhörung 
                    errichtet worden sein. 
                    Die vermutlich langobardische Kirchengründung sowie Urpfarre des 
                    Villacher Raumes und des unteren Gailtales steht auf einem Terrassenrand                    über dem gleichnamigen Fluss. Die erste Erwähnung des Gotteshauses                    im Jahr 1090 lautet „Pfarre der hl. Maria zu Villach“. Bereits 1436 wird Maria                    Gail dann ausdrücklich als Wallfahrtsort „Zu unserer lieben Frau an der                    Gail“ genannt.                    Die Chorturmkirche, im Kern aus dem 12./13. Jh., wurde zwischen 1400                    und 1450 gotisch erweitert und erhielt nach ihrem Wiederaufbau 1606 infolge eines Erdbebens im Wesentlichen ihr heutiges Aussehen. Man                    betritt die Kirche über die nach drei Seiten offene spätgotische Vorhalle.                    An das 3-jochige Langhaus mit Netzrippengewölbe mit bemalten Schlusssteinen                    schließt das Turmquadrat mit Kreuzgratgewölbe und erst danach                    der gotische 1-jochige Chor mit 5/8 Schluss an. Bei der Innenrestaurierung                    1950 wurden an beiden Schiffswänden Freskenreste im späten 
                    Zackenstil freigelegt (u. a. Darstellungen des ungläubigen Thomas,                    Begräbnis Mariae, Martyrium der hl. Katharina, Passion Christi, Jüngstes                    Gericht), die darauf hinweisen, dass ursprünglich beide Kirchenschiffe                    zur Gänze bemalt waren.
 
 Der Hochaltar (um 1700) steht auf einer gotischen Steinmensa. Über                    dem Tabernakel thront die knapp vor 1600 geschaffene Schutzmantelmadonna mit Kind. Sie gilt heute als Gnadenbild der Kirche.                    Das einstige gotische Gnadenbild ist während der Türkeneinfälle in                    der 2. H. d. 15. Jhs. verloren gegangen. Später ist an seine Stelle wohl                    das Bildnis „Unserer lieben Frau“ im Mittelschrein des gotischen                    Flügelaltares getreten und danach erst die Schutzmantelmadonna des                    Hochaltares.
 
 Der erwähnte Flügelaltar (um 1414/15), das Glanzstück des Gotteshauses,                    steht heute an der Langhausnordwand. Er gilt als das letzte wichtige                    Erzeugnis der älteren Villacher Werkstätte, bestehend aus einem Schrein                    mit vollplastischer Darstellung der Marienkrönung sowie Flügeln mit                    reliefierten Innen- und bemalten Außenseiten. Rechts neben dem Altar                    finden sich an der Wand 3 Schnitzfiguren, die hll. Maria mit Kind, Barbara                    und Margareta darstellend, vermutlich Reste eines verlorengegangenen                    Flügelaltares.
 
 Nicht unerwähnt bleiben dürfen die beiden barocken Seitenaltäre
 (Mitte 18. Jh.) mit Mittelfigur Christus als Guter Hirte links und Mittelbild                    Tod des hl. Josef rechts sowie die Kanzel aus derselben Zeit.                    In der Chorkapelle steht ein Anna Altar (1782) von Hieronymus                    Vonier mit einem Mittelbild Unterricht Mariae. Die Gewölbeflächen                    der Kapelle sind mit Seccomalerei ausgestattet, wobei die musizierenden                    Engel und die dargestellten Instrumente besondere Beachtung                    verdienen.
 
 Außen an der südlichen Kirchenmauer sind sehenswerte Steinplastiken                    eingefügt, darunter u.a. der hl. Georg zu Pferd sowie Tierkampfszenen.
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